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Bildgebung der Prostata

Zusammenfassung Das Prostatakarzinom ist das häufigste Malignom des Mannes mit insgesamt rund 32.000 Neuerkrankungen und 11.000 an dieser Erkrankung verstorbenen Patienten pro Jahr in Deutschland. Zur Früherkennung des Prostatakarzinoms wird überwiegend der PSA-Test eingesetzt, wobei ein generelles...

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Published in:Urologe. Ausgabe A 2010-08, Vol.49 (8), p.963-975
Main Authors: Dinter, D.J., Weidner, A.M., Wenz, F., Pelzer, A.E., Michel, M.S., Schoenberg, S.O.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Das Prostatakarzinom ist das häufigste Malignom des Mannes mit insgesamt rund 32.000 Neuerkrankungen und 11.000 an dieser Erkrankung verstorbenen Patienten pro Jahr in Deutschland. Zur Früherkennung des Prostatakarzinoms wird überwiegend der PSA-Test eingesetzt, wobei ein generelles Screening derzeit wegen des nicht eindeutig belegten medizinischen und ökonomischen Nutzens nicht empfohlen wird. Unter den bildgebenden Verfahren sind neben der Ultraschalldiagnostik, die derzeit um die Elastographie und das HistoScanning® erweitert worden ist, die Magnetresonanztomographie unter Verwendung der Endorektalspule sowie die Positronenemissionstomographie in Kombination mit der Computertomographie (PET-CT) die Methoden der Wahl. Neben der Differenzierung zwischen einer Prostatitis und einem Prostatakarzinom und der Möglichkeit der Stadieneinteilung eines Malignoms ist mit den bildgebenden Methoden mit unterschiedlicher Sensitivität und Spezifität die Beurteilung der „dominanten intraprostatischen Läsion“ (DIL) möglich, deren Definition für die Anwendung minimal-invasiver Therapieverfahren von hoher Bedeutung ist.
ISSN:0340-2592
1433-0563
DOI:10.1007/s00120-010-2338-0