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Materne Komplikationen und „fetal outcome“ bei diabetischen Schwangerschaften und optimaler „Mutterschaftsvorsorge

In den Jahren 2005/06 wurden im Geburtszentrum des Albertinen-Krankenhauses Hamburg 3677 Schwangere entbunden. Die Betreuung der Risikoschwangerschaften mit einem präexistenten Diabetes oder Gestationsdiabetes erfolgte in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neonatologie des AKK. Fragen: Mit welcher...

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Main Authors: Günter, SM, Von der Wense, A, Carstensen, MH
Format: Conference Proceeding
Language:ger
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Description
Summary:In den Jahren 2005/06 wurden im Geburtszentrum des Albertinen-Krankenhauses Hamburg 3677 Schwangere entbunden. Die Betreuung der Risikoschwangerschaften mit einem präexistenten Diabetes oder Gestationsdiabetes erfolgte in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neonatologie des AKK. Fragen: Mit welcher perinatalen und neonatalen Morbidität ist bei optimaler „Mutterschaftsvorsorge“ und Einsatz aller modernen Überwachungsmethoden bei Schwangeren mit einem Gestationsdiabetes zu rechnen? Wie hoch ist die Rate an Frühgeborenen, Reifgeborenen und dystrophen, bzw. makrosomen Kindern in diesem Risikoschwangerenkollektiv? Ergebnisse: Es wurden 158 Schwangere (Inzidenz 4,3%, Alter d33,4 Jahre) mit der Diagnose einer diabetischen Stoffwechsellage erfasst. Von diesen Frauen hatten 131 (83%)einen Gestationsdiabetes, der in 54 Fällen (65%) einer Insulintherapie bedurfte. Bei 27 Frauen (17%)lag ein präexistenter Typ1 D.m. vor. Die Neugeborenen (Geburtsgewicht d3365g)dieser Mütter wurden mithilfe eines standardisierten Protokolls zur Erkennung einer Hypoglykämie auf der Wochenstation überwacht. Gemäß den Empfehlungen der DGGG erfolgte die Aufnahme in den Kreißsaal spätestens am rechnerischen ET zur Geburtseinleitung. Das durchschnittliche Gestationsalter betrug 39 SSW. 13 Kinder (8%)wurden vor Abschluss der 37. SSW geboren, auf der mütterlichen Seite waren hier in 8 Fällen vorzeitige Wehen angegeben worden, davon fünf (3%)konsekutiv nach vorzeitigem Blasensprung. Demgegenüber haben 49 Frauen (31%)den ET überschritten. 29 Kinder (18%)wiesen ein Geburtsgewicht von über 4000g auf. Demgegenüber standen 9 dystrophe (
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-2007-988669