Loading…

Eignung des RCM‐Versuchs zur Bestimmung des Chloridmigrationskoeffizienten in Mörteln aus alternativen Bindemitteln

Abstract Die Hauptursache für die Korrosion von Bewehrungsstahl vor allem in Infrastrukturbauwerken ist das Eindringen von Chloriden, die am Stahl zu hohen Korrosionsraten und großen Querschnittsverlusten führen können. Ein häufig verwendetes beschleunigtes Testverfahren ist der Rapid Chloride Migra...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published in:ce/papers 2023-12, Vol.6 (6), p.1237-1245
Main Authors: Achenbach, Rebecca, Kraft, Bettina I. E., Raupach, Michael, Ludwig, Horst‐Michael
Format: Article
Language:English
Citations: Items that this one cites
Items that cite this one
Online Access:Get full text
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Abstract Die Hauptursache für die Korrosion von Bewehrungsstahl vor allem in Infrastrukturbauwerken ist das Eindringen von Chloriden, die am Stahl zu hohen Korrosionsraten und großen Querschnittsverlusten führen können. Ein häufig verwendetes beschleunigtes Testverfahren ist der Rapid Chloride Migration (RCM)‐Test, mit dem der Chlorideindringwiderstand von Betonen und Mörteln anhand eines im elektrischen Feld ermittelten Migrationskoeffizienten bewertet wird. Die neuartigen Bindemittel, die mit geringerem CO 2 ‐Ausstoß hergestellt werden können als reiner Portlandzement (PZ), unterscheiden sich teilweise in ihren Porenlösungszusammensetzungen von PZ‐basierten Systemen. Daher besteht die aktuelle Fragestellung, ob die zur Berechnung des Migrationskoeffizienten notwendige und in den aktuellen Prüfvorschriften angegebene Chloridkonzentration, die den Farbumschlag der Indikatorlösung zur Bestimmung der Chlorideindringtiefe auslöst, für diese Bindemittel gültig ist. Zur Klärung dieser Fragestellung wurden an neun verschiedenen Mörteln aus alternativen Bindemitteln der RCM‐Versuch und weitere Untersuchungen zur Bestimmung des Chloridgehaltes in der Tiefe des Farbumschlags durchgeführt und die Auswirkungen auf die ermittelten Migrationskoeffizienten dargestellt.
ISSN:2509-7075
2509-7075
DOI:10.1002/cepa.2974