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Aufklärung vor Amniotomie?
Im gleichen Lehrbuch schreiben Drack u. Schneider an anderer Stelle (S 699): Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass die Amniotomie bis zum Ende der Eröffnungsperiode bzw. der Aktivphase als eine Intervention mit Indikationsbedarf anzusehen ist. Das Gericht machte sich die Ausführungen des Sachvers...
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Published in: | Gynäkologe (Berlin) 2007-01, Vol.40 (1), p.67-68 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Im gleichen Lehrbuch schreiben Drack u. Schneider an anderer Stelle (S 699): Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass die Amniotomie bis zum Ende der Eröffnungsperiode bzw. der Aktivphase als eine Intervention mit Indikationsbedarf anzusehen ist. Das Gericht machte sich die Ausführungen des Sachverständigen zu Eigen und gelangte zu der Überzeugung, dass im vorliegenden Fall eine falsche Indikation zur Amniotomie vorgelegen haben muss, weil anders ein Nabelschnurvorfall in dieser Situation nicht erklärlich war. Besteht allerdings eine besondere Konstellation, bei der trotz hochstehenden Kopfes und/oder einem Hydramnion die Indikation zur Amniotomie gegeben ist, dann muss in dieser Situation die Schwangere über die Komplikationsmöglichkeiten der Amniotomie als Risiko aufgeklärt werden. |
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ISSN: | 0017-5994 2731-7102 1433-0393 2731-7110 |
DOI: | 10.1007/s00129-006-1933-z |