Loading…

ifo Konjunkturprognose Sommer 2018: Gewitterwolken am deutschen Konjunkturhimmel

Die Hochkonjunktur, in der sich die deutsche Wirtschaft seit dem letzten Jahr befindet, hat an Schwung verloren. Insbesondere die außenwirtschaftlichen Risiken haben deutlich zugenommen. Deshalb wurde die Konjunkturprognose vom Frühjahr 2018 deutlich nach unten revidiert. Im laufenden und im kommend...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published in:Ifo schnelldienst 2018-06, Vol.71 (12), p.33-87
Main Authors: Wollmershäuser, Timo, Delrio, Silvia, Göttert, Marcell, Grimme, Christian, Güntner, Jochen, Krolage, Carla, Lautenbacher, Stefan, Lehmann, Robert, Link, Sebastian, Nierhaus, Wolfgang, Reif, Magnus, Šauer, Radek, Schuler, Tobias, Stöckli, Marc, Wohlrabe, Klaus, Wolf, Anna
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Online Access:Get full text
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
cited_by
cites
container_end_page 87
container_issue 12
container_start_page 33
container_title Ifo schnelldienst
container_volume 71
creator Wollmershäuser, Timo
Delrio, Silvia
Göttert, Marcell
Grimme, Christian
Güntner, Jochen
Krolage, Carla
Lautenbacher, Stefan
Lehmann, Robert
Link, Sebastian
Nierhaus, Wolfgang
Reif, Magnus
Šauer, Radek
Schuler, Tobias
Stöckli, Marc
Wohlrabe, Klaus
Wolf, Anna
description Die Hochkonjunktur, in der sich die deutsche Wirtschaft seit dem letzten Jahr befindet, hat an Schwung verloren. Insbesondere die außenwirtschaftlichen Risiken haben deutlich zugenommen. Deshalb wurde die Konjunkturprognose vom Frühjahr 2018 deutlich nach unten revidiert. Im laufenden und im kommenden Jahr wird nunmehr mit einem Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,8% gerechnet. Zwar wird die Überauslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten im Prognosezeitraum bestehen bleiben und sich der Lohn- und Preisanstieg verstärken. Allerdings wird die Auslandsnachfrage nur noch einen geringen Beitrag zum Aufschwung leisten, da die Weltwirtschaft an Dynamik verliert. Getragen wird die deutsche Konjunktur vielmehr vom privaten Konsum und den Bauinvestitionen, die nicht zuletzt von den expansiven finanzpolitischen Maßnahmen der neuen Bundesregierung profitieren. Die Abwärtsrisiken für die vorliegende Prognose haben sich im Vergleich zur Frühjahrsprognose deutlich erhöht. Ab Juni 2018 erheben die USA Zölle in Höhe von 25% auf Stahl- und 10% auf Aluminiumimporte aus Kanada, Mexiko und der Europäischen Union. Zwar sind die langfristigen Effekte dieser Zölle insgesamt relativ gering. Allerdings überprüfen die USA derzeit, ob darüber hinaus Zölle auf die Einfuhr von Kraftfahrzeugen erhoben werden sollen. Insgesamt ergäben sich dann Einbußen beim BIP, die um ein Vielfaches höher wären. Gleichzeitig kündigen die EU und China Strafzölle an. Eine weitere Ausweitung von Handelsbarrieren ist dadurch zu einem nicht mehr zu vernachlässigbaren Risiko geworden. Die Ölpreisanstiege bis Anfang des laufenden Jahres waren im Wesentlichen nachfrageseitig induziert. Seitdem dürften die Verwerfungen zwischen den USA und dem Iran den Ölpreis angebotsseitig erhöht haben, was wohl einen dämpfenden Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird. Sollte der Druck der US-Regierung auf die EU so groß werden, dass auch die EU das Atomabkommen aufkündigt, so dürften der Ölpreis weiter steigen und die Expansion der Weltproduktion belasten. Auch im Euroraum sind vor allem die Abwärtsrisiken gegenüber dem Frühjahr angestiegen. Sollten die geplanten Maßnahmen der neuen italienischen Regierung umgesetzt werden, so dürfte die hohe Staatsschuldenquote Italiens weiter ansteigen. Dies könnte Zweifel an der Tragfähigkeit der Schulden wecken. Hinzu kommt die euroskeptische Haltung der beiden Regierungsparteien, die schlimmstenfalls den Fortbestand der Währungsunion durch einen Austritt Italiens, d
format article
fullrecord <record><control><sourceid>proquest_econi</sourceid><recordid>TN_cdi_proquest_journals_2066586034</recordid><sourceformat>XML</sourceformat><sourcesystem>PC</sourcesystem><sourcerecordid>2066586034</sourcerecordid><originalsourceid>FETCH-LOGICAL-e1404-61199074706bbac2246d8289ea6e4fda5e87fc8a48bc99cbcb509b2bf4107db33</originalsourceid><addsrcrecordid>eNpFjlFLwzAUhfOg4Nz8CULA50KSpmnimwyd4kBhCr6VJL117dpEk5T9fSMTfDpcON-53xlaEEJloWr-cYEuYxwIYVwwukCvfefxs3fD7A5pDl_BfzofAe_8NEHALGO3eAPHPiUIRz8ewGE94RbmFO0-H__svs_IuELnnR4jXP3lEr0_3L-tH4vty-ZpfbctgHLCC0GpUqTmNRHGaMuyTiuZVKAF8K7VFci6s1JzaaxS1lhTEWWY6TgldWvKcoluTrtZ-XuGmJrBz8Hllw0jQlRSkJLn1vWpBda7Pja_EZMPDZU0G5Q_yJpU0Q</addsrcrecordid><sourcetype>Aggregation Database</sourcetype><iscdi>true</iscdi><recordtype>article</recordtype><pqid>2066586034</pqid></control><display><type>article</type><title>ifo Konjunkturprognose Sommer 2018: Gewitterwolken am deutschen Konjunkturhimmel</title><source>EBSCOhost Business Source Ultimate</source><source>International Bibliography of the Social Sciences (IBSS)</source><source>ABI/INFORM Global</source><creator>Wollmershäuser, Timo ; Delrio, Silvia ; Göttert, Marcell ; Grimme, Christian ; Güntner, Jochen ; Krolage, Carla ; Lautenbacher, Stefan ; Lehmann, Robert ; Link, Sebastian ; Nierhaus, Wolfgang ; Reif, Magnus ; Šauer, Radek ; Schuler, Tobias ; Stöckli, Marc ; Wohlrabe, Klaus ; Wolf, Anna</creator><creatorcontrib>Wollmershäuser, Timo ; Delrio, Silvia ; Göttert, Marcell ; Grimme, Christian ; Güntner, Jochen ; Krolage, Carla ; Lautenbacher, Stefan ; Lehmann, Robert ; Link, Sebastian ; Nierhaus, Wolfgang ; Reif, Magnus ; Šauer, Radek ; Schuler, Tobias ; Stöckli, Marc ; Wohlrabe, Klaus ; Wolf, Anna</creatorcontrib><description>Die Hochkonjunktur, in der sich die deutsche Wirtschaft seit dem letzten Jahr befindet, hat an Schwung verloren. Insbesondere die außenwirtschaftlichen Risiken haben deutlich zugenommen. Deshalb wurde die Konjunkturprognose vom Frühjahr 2018 deutlich nach unten revidiert. Im laufenden und im kommenden Jahr wird nunmehr mit einem Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,8% gerechnet. Zwar wird die Überauslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten im Prognosezeitraum bestehen bleiben und sich der Lohn- und Preisanstieg verstärken. Allerdings wird die Auslandsnachfrage nur noch einen geringen Beitrag zum Aufschwung leisten, da die Weltwirtschaft an Dynamik verliert. Getragen wird die deutsche Konjunktur vielmehr vom privaten Konsum und den Bauinvestitionen, die nicht zuletzt von den expansiven finanzpolitischen Maßnahmen der neuen Bundesregierung profitieren. Die Abwärtsrisiken für die vorliegende Prognose haben sich im Vergleich zur Frühjahrsprognose deutlich erhöht. Ab Juni 2018 erheben die USA Zölle in Höhe von 25% auf Stahl- und 10% auf Aluminiumimporte aus Kanada, Mexiko und der Europäischen Union. Zwar sind die langfristigen Effekte dieser Zölle insgesamt relativ gering. Allerdings überprüfen die USA derzeit, ob darüber hinaus Zölle auf die Einfuhr von Kraftfahrzeugen erhoben werden sollen. Insgesamt ergäben sich dann Einbußen beim BIP, die um ein Vielfaches höher wären. Gleichzeitig kündigen die EU und China Strafzölle an. Eine weitere Ausweitung von Handelsbarrieren ist dadurch zu einem nicht mehr zu vernachlässigbaren Risiko geworden. Die Ölpreisanstiege bis Anfang des laufenden Jahres waren im Wesentlichen nachfrageseitig induziert. Seitdem dürften die Verwerfungen zwischen den USA und dem Iran den Ölpreis angebotsseitig erhöht haben, was wohl einen dämpfenden Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird. Sollte der Druck der US-Regierung auf die EU so groß werden, dass auch die EU das Atomabkommen aufkündigt, so dürften der Ölpreis weiter steigen und die Expansion der Weltproduktion belasten. Auch im Euroraum sind vor allem die Abwärtsrisiken gegenüber dem Frühjahr angestiegen. Sollten die geplanten Maßnahmen der neuen italienischen Regierung umgesetzt werden, so dürfte die hohe Staatsschuldenquote Italiens weiter ansteigen. Dies könnte Zweifel an der Tragfähigkeit der Schulden wecken. Hinzu kommt die euroskeptische Haltung der beiden Regierungsparteien, die schlimmstenfalls den Fortbestand der Währungsunion durch einen Austritt Italiens, des drittgrößten Mitgliedstaates, in Frage stellen könnte. Die damit einhergehenden wirtschaftlichen Folgen sind nicht quantifizierbar; der Schaden dürfte aber groß sein.</description><identifier>ISSN: 0018-974X</identifier><language>ger</language><publisher>München: ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München</publisher><subject>Business cycles ; Consumption ; Deutschland ; Economic forecasts ; Eurozone ; Fiscal policy ; GDP ; Global economy ; Gross Domestic Product ; Imports ; International trade ; Internationale Konjunktur ; Internationale Wirtschaft ; Konjunktur ; Long term ; Money ; Petroleum ; Shortages ; Summer ; Tariffs ; Trade barriers ; Uncertainty ; Vehicles ; Welt ; Wirtschaftsprognose</subject><ispartof>Ifo schnelldienst, 2018-06, Vol.71 (12), p.33-87</ispartof><rights>Copyright Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) Jun 28, 2018</rights><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://www.proquest.com/docview/2066586034/fulltextPDF?pq-origsite=primo$$EPDF$$P50$$Gproquest$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://www.proquest.com/docview/2066586034?pq-origsite=primo$$EHTML$$P50$$Gproquest$$H</linktohtml><link.rule.ids>315,786,790,11715,12874,33258,36095,44398,75252</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Wollmershäuser, Timo</creatorcontrib><creatorcontrib>Delrio, Silvia</creatorcontrib><creatorcontrib>Göttert, Marcell</creatorcontrib><creatorcontrib>Grimme, Christian</creatorcontrib><creatorcontrib>Güntner, Jochen</creatorcontrib><creatorcontrib>Krolage, Carla</creatorcontrib><creatorcontrib>Lautenbacher, Stefan</creatorcontrib><creatorcontrib>Lehmann, Robert</creatorcontrib><creatorcontrib>Link, Sebastian</creatorcontrib><creatorcontrib>Nierhaus, Wolfgang</creatorcontrib><creatorcontrib>Reif, Magnus</creatorcontrib><creatorcontrib>Šauer, Radek</creatorcontrib><creatorcontrib>Schuler, Tobias</creatorcontrib><creatorcontrib>Stöckli, Marc</creatorcontrib><creatorcontrib>Wohlrabe, Klaus</creatorcontrib><creatorcontrib>Wolf, Anna</creatorcontrib><title>ifo Konjunkturprognose Sommer 2018: Gewitterwolken am deutschen Konjunkturhimmel</title><title>Ifo schnelldienst</title><description>Die Hochkonjunktur, in der sich die deutsche Wirtschaft seit dem letzten Jahr befindet, hat an Schwung verloren. Insbesondere die außenwirtschaftlichen Risiken haben deutlich zugenommen. Deshalb wurde die Konjunkturprognose vom Frühjahr 2018 deutlich nach unten revidiert. Im laufenden und im kommenden Jahr wird nunmehr mit einem Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,8% gerechnet. Zwar wird die Überauslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten im Prognosezeitraum bestehen bleiben und sich der Lohn- und Preisanstieg verstärken. Allerdings wird die Auslandsnachfrage nur noch einen geringen Beitrag zum Aufschwung leisten, da die Weltwirtschaft an Dynamik verliert. Getragen wird die deutsche Konjunktur vielmehr vom privaten Konsum und den Bauinvestitionen, die nicht zuletzt von den expansiven finanzpolitischen Maßnahmen der neuen Bundesregierung profitieren. Die Abwärtsrisiken für die vorliegende Prognose haben sich im Vergleich zur Frühjahrsprognose deutlich erhöht. Ab Juni 2018 erheben die USA Zölle in Höhe von 25% auf Stahl- und 10% auf Aluminiumimporte aus Kanada, Mexiko und der Europäischen Union. Zwar sind die langfristigen Effekte dieser Zölle insgesamt relativ gering. Allerdings überprüfen die USA derzeit, ob darüber hinaus Zölle auf die Einfuhr von Kraftfahrzeugen erhoben werden sollen. Insgesamt ergäben sich dann Einbußen beim BIP, die um ein Vielfaches höher wären. Gleichzeitig kündigen die EU und China Strafzölle an. Eine weitere Ausweitung von Handelsbarrieren ist dadurch zu einem nicht mehr zu vernachlässigbaren Risiko geworden. Die Ölpreisanstiege bis Anfang des laufenden Jahres waren im Wesentlichen nachfrageseitig induziert. Seitdem dürften die Verwerfungen zwischen den USA und dem Iran den Ölpreis angebotsseitig erhöht haben, was wohl einen dämpfenden Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird. Sollte der Druck der US-Regierung auf die EU so groß werden, dass auch die EU das Atomabkommen aufkündigt, so dürften der Ölpreis weiter steigen und die Expansion der Weltproduktion belasten. Auch im Euroraum sind vor allem die Abwärtsrisiken gegenüber dem Frühjahr angestiegen. Sollten die geplanten Maßnahmen der neuen italienischen Regierung umgesetzt werden, so dürfte die hohe Staatsschuldenquote Italiens weiter ansteigen. Dies könnte Zweifel an der Tragfähigkeit der Schulden wecken. Hinzu kommt die euroskeptische Haltung der beiden Regierungsparteien, die schlimmstenfalls den Fortbestand der Währungsunion durch einen Austritt Italiens, des drittgrößten Mitgliedstaates, in Frage stellen könnte. Die damit einhergehenden wirtschaftlichen Folgen sind nicht quantifizierbar; der Schaden dürfte aber groß sein.</description><subject>Business cycles</subject><subject>Consumption</subject><subject>Deutschland</subject><subject>Economic forecasts</subject><subject>Eurozone</subject><subject>Fiscal policy</subject><subject>GDP</subject><subject>Global economy</subject><subject>Gross Domestic Product</subject><subject>Imports</subject><subject>International trade</subject><subject>Internationale Konjunktur</subject><subject>Internationale Wirtschaft</subject><subject>Konjunktur</subject><subject>Long term</subject><subject>Money</subject><subject>Petroleum</subject><subject>Shortages</subject><subject>Summer</subject><subject>Tariffs</subject><subject>Trade barriers</subject><subject>Uncertainty</subject><subject>Vehicles</subject><subject>Welt</subject><subject>Wirtschaftsprognose</subject><issn>0018-974X</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2018</creationdate><recordtype>article</recordtype><sourceid>8BJ</sourceid><sourceid>M0C</sourceid><recordid>eNpFjlFLwzAUhfOg4Nz8CULA50KSpmnimwyd4kBhCr6VJL117dpEk5T9fSMTfDpcON-53xlaEEJloWr-cYEuYxwIYVwwukCvfefxs3fD7A5pDl_BfzofAe_8NEHALGO3eAPHPiUIRz8ewGE94RbmFO0-H__svs_IuELnnR4jXP3lEr0_3L-tH4vty-ZpfbctgHLCC0GpUqTmNRHGaMuyTiuZVKAF8K7VFci6s1JzaaxS1lhTEWWY6TgldWvKcoluTrtZ-XuGmJrBz8Hllw0jQlRSkJLn1vWpBda7Pja_EZMPDZU0G5Q_yJpU0Q</recordid><startdate>20180628</startdate><enddate>20180628</enddate><creator>Wollmershäuser, Timo</creator><creator>Delrio, Silvia</creator><creator>Göttert, Marcell</creator><creator>Grimme, Christian</creator><creator>Güntner, Jochen</creator><creator>Krolage, Carla</creator><creator>Lautenbacher, Stefan</creator><creator>Lehmann, Robert</creator><creator>Link, Sebastian</creator><creator>Nierhaus, Wolfgang</creator><creator>Reif, Magnus</creator><creator>Šauer, Radek</creator><creator>Schuler, Tobias</creator><creator>Stöckli, Marc</creator><creator>Wohlrabe, Klaus</creator><creator>Wolf, Anna</creator><general>ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München</general><general>Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo)</general><scope>OT2</scope><scope>3V.</scope><scope>7WY</scope><scope>7WZ</scope><scope>7XB</scope><scope>87Z</scope><scope>8AO</scope><scope>8BJ</scope><scope>8FK</scope><scope>8FL</scope><scope>ABUWG</scope><scope>AFKRA</scope><scope>BENPR</scope><scope>BEZIV</scope><scope>BFMQW</scope><scope>CCPQU</scope><scope>DWQXO</scope><scope>FQK</scope><scope>FRNLG</scope><scope>F~G</scope><scope>JBE</scope><scope>K60</scope><scope>K6~</scope><scope>L.-</scope><scope>M0C</scope><scope>PQBIZ</scope><scope>PQBZA</scope><scope>PQEST</scope><scope>PQQKQ</scope><scope>PQUKI</scope><scope>Q9U</scope></search><sort><creationdate>20180628</creationdate><title>ifo Konjunkturprognose Sommer 2018: Gewitterwolken am deutschen Konjunkturhimmel</title><author>Wollmershäuser, Timo ; Delrio, Silvia ; Göttert, Marcell ; Grimme, Christian ; Güntner, Jochen ; Krolage, Carla ; Lautenbacher, Stefan ; Lehmann, Robert ; Link, Sebastian ; Nierhaus, Wolfgang ; Reif, Magnus ; Šauer, Radek ; Schuler, Tobias ; Stöckli, Marc ; Wohlrabe, Klaus ; Wolf, Anna</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-e1404-61199074706bbac2246d8289ea6e4fda5e87fc8a48bc99cbcb509b2bf4107db33</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2018</creationdate><topic>Business cycles</topic><topic>Consumption</topic><topic>Deutschland</topic><topic>Economic forecasts</topic><topic>Eurozone</topic><topic>Fiscal policy</topic><topic>GDP</topic><topic>Global economy</topic><topic>Gross Domestic Product</topic><topic>Imports</topic><topic>International trade</topic><topic>Internationale Konjunktur</topic><topic>Internationale Wirtschaft</topic><topic>Konjunktur</topic><topic>Long term</topic><topic>Money</topic><topic>Petroleum</topic><topic>Shortages</topic><topic>Summer</topic><topic>Tariffs</topic><topic>Trade barriers</topic><topic>Uncertainty</topic><topic>Vehicles</topic><topic>Welt</topic><topic>Wirtschaftsprognose</topic><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Wollmershäuser, Timo</creatorcontrib><creatorcontrib>Delrio, Silvia</creatorcontrib><creatorcontrib>Göttert, Marcell</creatorcontrib><creatorcontrib>Grimme, Christian</creatorcontrib><creatorcontrib>Güntner, Jochen</creatorcontrib><creatorcontrib>Krolage, Carla</creatorcontrib><creatorcontrib>Lautenbacher, Stefan</creatorcontrib><creatorcontrib>Lehmann, Robert</creatorcontrib><creatorcontrib>Link, Sebastian</creatorcontrib><creatorcontrib>Nierhaus, Wolfgang</creatorcontrib><creatorcontrib>Reif, Magnus</creatorcontrib><creatorcontrib>Šauer, Radek</creatorcontrib><creatorcontrib>Schuler, Tobias</creatorcontrib><creatorcontrib>Stöckli, Marc</creatorcontrib><creatorcontrib>Wohlrabe, Klaus</creatorcontrib><creatorcontrib>Wolf, Anna</creatorcontrib><collection>EconStor</collection><collection>ProQuest Central (Corporate)</collection><collection>ABI/INFORM Collection</collection><collection>ABI/INFORM Global (PDF only)</collection><collection>ProQuest Central (purchase pre-March 2016)</collection><collection>ABI/INFORM Global (Alumni Edition)</collection><collection>ProQuest Pharma Collection</collection><collection>International Bibliography of the Social Sciences (IBSS)</collection><collection>ProQuest Central (Alumni) (purchase pre-March 2016)</collection><collection>ABI/INFORM Collection (Alumni Edition)</collection><collection>ProQuest Central (Alumni)</collection><collection>ProQuest Central</collection><collection>ProQuest Central</collection><collection>Business Premium Collection</collection><collection>Continental Europe Database</collection><collection>ProQuest One Community College</collection><collection>ProQuest Central Korea</collection><collection>International Bibliography of the Social Sciences</collection><collection>Business Premium Collection (Alumni)</collection><collection>ABI/INFORM Global (Corporate)</collection><collection>International Bibliography of the Social Sciences</collection><collection>ProQuest Business Collection (Alumni Edition)</collection><collection>ProQuest Business Collection</collection><collection>ABI/INFORM Professional Advanced</collection><collection>ABI/INFORM Global</collection><collection>One Business (ProQuest)</collection><collection>ProQuest One Business (Alumni)</collection><collection>ProQuest One Academic Eastern Edition (DO NOT USE)</collection><collection>ProQuest One Academic</collection><collection>ProQuest One Academic UKI Edition</collection><collection>ProQuest Central Basic</collection><jtitle>Ifo schnelldienst</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Wollmershäuser, Timo</au><au>Delrio, Silvia</au><au>Göttert, Marcell</au><au>Grimme, Christian</au><au>Güntner, Jochen</au><au>Krolage, Carla</au><au>Lautenbacher, Stefan</au><au>Lehmann, Robert</au><au>Link, Sebastian</au><au>Nierhaus, Wolfgang</au><au>Reif, Magnus</au><au>Šauer, Radek</au><au>Schuler, Tobias</au><au>Stöckli, Marc</au><au>Wohlrabe, Klaus</au><au>Wolf, Anna</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>ifo Konjunkturprognose Sommer 2018: Gewitterwolken am deutschen Konjunkturhimmel</atitle><jtitle>Ifo schnelldienst</jtitle><date>2018-06-28</date><risdate>2018</risdate><volume>71</volume><issue>12</issue><spage>33</spage><epage>87</epage><pages>33-87</pages><issn>0018-974X</issn><abstract>Die Hochkonjunktur, in der sich die deutsche Wirtschaft seit dem letzten Jahr befindet, hat an Schwung verloren. Insbesondere die außenwirtschaftlichen Risiken haben deutlich zugenommen. Deshalb wurde die Konjunkturprognose vom Frühjahr 2018 deutlich nach unten revidiert. Im laufenden und im kommenden Jahr wird nunmehr mit einem Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,8% gerechnet. Zwar wird die Überauslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten im Prognosezeitraum bestehen bleiben und sich der Lohn- und Preisanstieg verstärken. Allerdings wird die Auslandsnachfrage nur noch einen geringen Beitrag zum Aufschwung leisten, da die Weltwirtschaft an Dynamik verliert. Getragen wird die deutsche Konjunktur vielmehr vom privaten Konsum und den Bauinvestitionen, die nicht zuletzt von den expansiven finanzpolitischen Maßnahmen der neuen Bundesregierung profitieren. Die Abwärtsrisiken für die vorliegende Prognose haben sich im Vergleich zur Frühjahrsprognose deutlich erhöht. Ab Juni 2018 erheben die USA Zölle in Höhe von 25% auf Stahl- und 10% auf Aluminiumimporte aus Kanada, Mexiko und der Europäischen Union. Zwar sind die langfristigen Effekte dieser Zölle insgesamt relativ gering. Allerdings überprüfen die USA derzeit, ob darüber hinaus Zölle auf die Einfuhr von Kraftfahrzeugen erhoben werden sollen. Insgesamt ergäben sich dann Einbußen beim BIP, die um ein Vielfaches höher wären. Gleichzeitig kündigen die EU und China Strafzölle an. Eine weitere Ausweitung von Handelsbarrieren ist dadurch zu einem nicht mehr zu vernachlässigbaren Risiko geworden. Die Ölpreisanstiege bis Anfang des laufenden Jahres waren im Wesentlichen nachfrageseitig induziert. Seitdem dürften die Verwerfungen zwischen den USA und dem Iran den Ölpreis angebotsseitig erhöht haben, was wohl einen dämpfenden Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird. Sollte der Druck der US-Regierung auf die EU so groß werden, dass auch die EU das Atomabkommen aufkündigt, so dürften der Ölpreis weiter steigen und die Expansion der Weltproduktion belasten. Auch im Euroraum sind vor allem die Abwärtsrisiken gegenüber dem Frühjahr angestiegen. Sollten die geplanten Maßnahmen der neuen italienischen Regierung umgesetzt werden, so dürfte die hohe Staatsschuldenquote Italiens weiter ansteigen. Dies könnte Zweifel an der Tragfähigkeit der Schulden wecken. Hinzu kommt die euroskeptische Haltung der beiden Regierungsparteien, die schlimmstenfalls den Fortbestand der Währungsunion durch einen Austritt Italiens, des drittgrößten Mitgliedstaates, in Frage stellen könnte. Die damit einhergehenden wirtschaftlichen Folgen sind nicht quantifizierbar; der Schaden dürfte aber groß sein.</abstract><cop>München</cop><pub>ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München</pub><tpages>55</tpages><oa>free_for_read</oa></addata></record>
fulltext fulltext
identifier ISSN: 0018-974X
ispartof Ifo schnelldienst, 2018-06, Vol.71 (12), p.33-87
issn 0018-974X
language ger
recordid cdi_proquest_journals_2066586034
source EBSCOhost Business Source Ultimate; International Bibliography of the Social Sciences (IBSS); ABI/INFORM Global
subjects Business cycles
Consumption
Deutschland
Economic forecasts
Eurozone
Fiscal policy
GDP
Global economy
Gross Domestic Product
Imports
International trade
Internationale Konjunktur
Internationale Wirtschaft
Konjunktur
Long term
Money
Petroleum
Shortages
Summer
Tariffs
Trade barriers
Uncertainty
Vehicles
Welt
Wirtschaftsprognose
title ifo Konjunkturprognose Sommer 2018: Gewitterwolken am deutschen Konjunkturhimmel
url http://sfxeu10.hosted.exlibrisgroup.com/loughborough?ctx_ver=Z39.88-2004&ctx_enc=info:ofi/enc:UTF-8&ctx_tim=2024-09-21T14%3A51%3A12IST&url_ver=Z39.88-2004&url_ctx_fmt=infofi/fmt:kev:mtx:ctx&rfr_id=info:sid/primo.exlibrisgroup.com:primo3-Article-proquest_econi&rft_val_fmt=info:ofi/fmt:kev:mtx:journal&rft.genre=article&rft.atitle=ifo%20Konjunkturprognose%20Sommer%202018:%20Gewitterwolken%20am%20deutschen%20Konjunkturhimmel&rft.jtitle=Ifo%20schnelldienst&rft.au=Wollmersh%C3%A4user,%20Timo&rft.date=2018-06-28&rft.volume=71&rft.issue=12&rft.spage=33&rft.epage=87&rft.pages=33-87&rft.issn=0018-974X&rft_id=info:doi/&rft_dat=%3Cproquest_econi%3E2066586034%3C/proquest_econi%3E%3Cgrp_id%3Ecdi_FETCH-LOGICAL-e1404-61199074706bbac2246d8289ea6e4fda5e87fc8a48bc99cbcb509b2bf4107db33%3C/grp_id%3E%3Coa%3E%3C/oa%3E%3Curl%3E%3C/url%3E&rft_id=info:oai/&rft_pqid=2066586034&rft_id=info:pmid/&rfr_iscdi=true